auto-kultur-werkstatt (akw)

Kunsttouren

07.02.09 (Sa)

Düsseldorf, Museum Kunstpalast

Ausstellungen:
• Diana und Actaeon – Der verbotene Blick auf die Nacktheit
• Marlene Dumas: Neue Werke – Magnetic Fields

Diana und Actaeon – Der verbotene Blick auf die Nacktheit

Ausgehend von den Kunstwerken, die sich explizit auf den von Ovid überlieferten Mythos von Diana und Actaeon beziehen, weitet sich der Spannungsbogen der mehr als 300 Werke umfassenden, exklusiv in Düsseldorf gezeigten Ausstellung zu einem in der Kunst aller Epochen gewährten „verbotenen Blick auf die Nacktheit“.

Präsentiert werden über 300 Werke von mehr als 200 Künstlern. Mit Blick auf den mythologischen Ursprung erotischer Kunst zieht die Ausstellung einen weiten Kreis und führt bis zur Kunst der Gegenwart in das komplexe Gebiet des verbotenen Blicks. Über die Epochen hinweg wird der Wandel des keuschen weiblichen Aktes zu einem mit der Nacktheit und der Sinnlichkeit kokettierenden vorgestellt sowie die den Aktdarstellungen immanenten voyeurhaften Züge bis hin zu den Spielräumen erotischer und pornographischer Kunst aufgezeigt.

Neben Werken aus der Antike und der älteren Kunstgeschichte wie z.B. von Artemesia Gentileschi, Rembrandt, Peter Paul Rubens und Paolo Veronese präsentiert die Ausstellung Werke unter anderem von Pierre Bonnard, Lovis Corinth, Marcel Duchamp, Ferdinand Hodler, Gustav Klimt, Pierre Klossowski, Pablo Picasso, Auguste Rodin, Egon Schiele sowie im Bereich der zeitgenössischen Kunst Positionen von Nobuyoshi Araki, Balthasar Burkhard, Judy Chicago, Marlene Dumas, Noritoshi Hirakawa, Robert Mapplethorpe, Markus Raetz, Arnulf Rainer, Cindy Sherman u.a.

Marlene Dumas: Neue Werke – Magnetic Fields

Die Ausstellung würdigt die südafrikanische Künstlerin Marlene Dumas, die seit den 1970er Jahren in Amsterdam lebt und im Jahr 2007 den Kunstpreis der Stadt Düsseldorf erhalten hat. Die Künstlerin schafft eigens für die Schau neue Werke, für die sie sich u.a. von dem Titel zur Ausstellung „Diana und Actaeon. Der verbotene Blick auf die Nacktheit” inspirieren lässt, die zeitgleich stattfindet und ein spannendes Pendant bildet. Mit dem ihr eigenen expressiven Stil schafft sie suggestive Bilder, in denen, wie sie selbst sagt, alle möglichen Arten von Geschichten angedeutet werden, ohne dem Betrachter zu sagen, was tatsächlich geschieht. Sexualität und das Verhältnis der Geschlechter sind immer wiederkehrende Themen in ihren Arbeiten.

museum-kunst-palast.de


Bahnfahrt

Treffen:
Bielefeld Hbf, Bahnhofshalle 8.45 Uhr

Hinfahrt:
RE Bielefeld Hbf 8.59 Uhr
Ankunft Düsseldorf Hbf 11.05 Uhr

Rückfahrt:
RE Düsseldorf Hbf 17.54 Uhr
Ankunft Bielefeld Hbf 19.58 Uhr

Anmeldung bei irene.below@uni-bielefeld.de