auto-kultur-werkstatt (akw)

1968ff – Arbeiten aus der „Irene Below collection“

20.06.09 (Sa), 17.00: Ausstellungseröffnung

Die Ausstellung ist noch einmal geöffnet an den Wochenenden 15./16.08. und 22./23.08., jeweils Sa, So 11.30–19.00.

Führungen mit Dr. Irene Below und Begleitveranstaltungen:

23.06. (Di), 20.00:
Kunstsalon des fkf – siehe „Hausveranstaltungen“ auf der Programmseite

28.06. (So), 11.30:
Führung durch die Ausstellung

01.07. (Mi), 18.00:
Führung durch die Ausstellung

01.07. (Mi), 20.00:
Vortrag „Kunst und Revolution“ von Prof. Dr. Martin Deppner – siehe „Hausveranstaltungen“ auf der Programmseite

05.07. (So), 11.30:
Führung durch die Ausstellung

15.08. (Sa), 16.08. (So),
22.08. (Sa), 23.08. (So), jeweils 11.30:
Führung durch die Ausstellung

Flugblatt: „Treibt Moabit den Teufel aus!“

Hatten die Erfahrungen in der Studentenbewegung nach dem Schahbesuch und dem Tod Benno Ohnesorgs am 2. Juni 1967 Auswirkungen auf die Kunst? Irene Below war in den Jahren 1967 bis 1970 Doktorandin der Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin. Sie hat die Auf- und Umbrüche im Kunstbetrieb als Zeitzeugin und teilnehmende Beobachterin verfolgt. Was sie damals sammelte, zeigt, wie stark die Kunst in Deutschland auf die politischen Ereignisse 1967 in Berlin, 1968 in Prag reagierte und sich bei den Kämpfen gegen die Notstandsgesetze und gegen den Vietnamkrieg engagierte. Gleichzeitig wurden die Kunst selbst, ihre Adressaten und ihre gesellschaftliche Funktion kritisch befragt und neue künstlerische Strategien zur „Demokratisierung“ der Kunst durch Happenings, Multiples, Artotheken und neue Ausstellungsformen entwickelt.

Objekt: „we don’t throw stones at each other any more“

In der Ausstellung zu sehen sind Graphiken, Plakate und Multiples u. a. von H. P. Alvermann, Joseph Beuys, Robert Filliou, Dieter Masuhr, Siegfried Neuenhausen, Dieter Rot, Klaus Staeck, Wolf Vostell und Andy Warhol, Analysen und Manifeste u. a. des SDS, der Situationistischen Internationale, von Jörg Immendorf und Valerie Solanas.